Das zehngeschossige Haus in der Lennéstraße 5 zeigt seine tektonische Struktur, die verglaste Nordfassade bildet das „Fenster zum Park“.
Das Gebäude Lennéstraße 5 emanzipiert sich durch seine starke, silber-metallische Materialität architektonisch von seinen steinernen Geschwistern direkt westlich. Es entstand ein leichtes und elegantes Gebäude, dessen Architektur mit klassisch-modernen Elementen und Proportionen spielt. So ist das Tragwerk ablesbar, die in der Fassade liegenden Stützen verjüngen sich nach oben; man erkennt einen subtil angedeuteten Sockel, die Hauptfassade und ein Attikageschoss. Die großflächig verglaste Nordfassade bildet ein Fenster zum Park.
Der Baukörper war im Städtebau genau festgeschrieben. Aus dem Automobilbau entlehnte Design-prinzipien halfen, eine elegante Fassadenlösung als Gesamtkonzept zu finden, die das gestalterische Problem üblicher Rasterfassaden mit Trennwandanschluss und breiten Pfostenansichten auf neue Weise löst. Die besondere Wertigkeit des Gebäudes wird unter anderem durch seine Detailqualität und -stringenz geschaffen.
Unsere Architektur schuf ein für den Bauherrn hoch ertragreiches Produkt.